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A. a) Bundesbank: Ansprüche von privaten Haushalten aus Rückstellungen bei Alterssicherungssystemen, Lebensversicherungen und Nicht-Lebensversicherungen in Mrd. Euro (2016 - 2021)

(Stand: Juni 2022)

02.08.2022

Die Ansprüche der privaten Haushalte an Versicherungs-, Alterssicherungs- und Standardgarantie-Systeme summierten sich im Jahr 2021 - laut Finanzierungsrechnung der Deutschen Bundesbank – auf 2.574,0 Mrd. Euro. Das war immerhin ein Anteil von 33,8% an ihrem gesamten Geldvermögen in Höhe von 7.617,7 Mrd. Euro. Diesem standen Verbindlichkeiten in Höhe von 2.042,6 Mrd. Euro gegenüber. Das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte belief sich somit auf 5.575,1 Mrd. Euro.

Der größte Aktiv-Posten entfiel mit 3.004,6 Mrd. Euro (Anteil: 39,4%) auf Bargeld und Einlagen. Ein großer Aktiv-Posten mit 1.162,2 Mrd. Euro (Anteil: 15,3%) entfiel auf Ansprüche aus Rückstellungen bei Lebensversicherungen. Die Ansprüche aus Rückstellungen bei Alterssicherungssystemen, Ansprüche von Alterssicherungssystemen an die Träger von Alterssicherungssystemen und auf andere Leistungen als Alterssicherungsleistungen betrugen im Jahr 2021 979,4 Mrd. Euro. Von 2016 bis 2021 sind diese Ansprüche um 20,8% von 810,9 Mrd. Euro auf 979,4 Mrd. Euro gestiegen. Im selben Zeitraum sind die  Ansprüche gegenüber Lebensversicherungen von 947,8  Mrd. Euro um 22,6% auf 1.116,2 Mrd. Euro angestiegen. Die Ansprüche aus Rückstellungen bei Nicht-Lebensversicherungen sind von 339,9 Mrd. Euro auf 432,5 Mrd. Euro und somit um 27,2% gestiegen.

Quelle: Deutsche Bundesbank (2022): Statistische Fachreihe: „Finanzierungsrechnung“, S. 50f