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EIOPA-Empfehlung zu einem „Common Framework for Risk Assessment and Transparancy for IORPs"

18.04.2016

Am 14. April 2016 hat EIOPA die Opinion to EU Institutions on a Common Framework for Risk Assessment and Transparency for IORPs sowie die Ergebnisse der im Sommer 2015 durchgeführten Quantitativen Untersuchung veröffentlicht (Annex 2 Results of the quantitative assessment).

Die an Kommission, Rat und Parlament gerichtete EIOPA-Empfehlung basiert auf EIOPAs Eigeninitiative und will ausdrücklich nicht den EbAV-II-Richtlinienvorschlag modifizieren. Bislang lief die Arbeit in diesem Bereich unter dem Begriff „Holistic Balance Sheet“ (HBS), jetzt soll ein „common framework“ für EbAV eingeführt werden.

EIOPA beschreibt diesen gemeinsamen Rahmen, der zusätzlich zu national bereits bestehenden Risikomanagement-Anforderungen einzuführen wäre, wie folgt: “Under the common framework, IORPs would have to value the common framework's balance sheet on a market-consistent basis and include all security and benefit adjustment mechanisms, including: Legally enforceable and non-legally enforceable sponsor support; Pension protection schemes; Conditional benefits; Discretionary benefits; Ex ante benefit reductions; Ex post benefit reductions; Benefit reductions in case of sponsor default. Technical provisions as used in the common framework should be calculated using a risk free discount rate and include a risk margin for liabilities that cannot be replicated on financial markets.” (Ziffer 96f)

In der Empfehlung spricht sich EIOPA dafür aus, zu diesem Zeitpunkt keine einheitlichen Solvenzanforderungen für EbAVs auf EU-Ebene festzulegen. Mit dem „common framework” sollen Risiken bewertet und so Transparenz geschaffen werden.

Zeitgleich hat EIOPA einen Annex 1 Technical part und einen Annex 3 Impact assessment veröffentlicht.

Unser europäischer Dachverband PensionsEurope hat eine Pressemitteilung zu EIOPAs Empfehlung veröffentlicht.