Ende 2022 betrugen die zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern und Arbeitgebern von 34 Pensionsfonds laut BaFin-Statistik zum Bilanzstichtag 50,737 Mrd. Euro. Damit ist der Wert aus dem Jahre 2006 (rund 1,598 Mrd. Euro) um fast das 32-fache gestiegen. (@ Frau Schmid: soll der Rückgang um rd. 7 Mrd. Euro Erwähnung finden? Er ergibt sich aber auch aus der Tabelle)

Zum Hintergrund: Sieht der Pensionsfonds Pensionspläne mit einer Beitragszusage mit Mindestleistung vor, wird der Teil der Beiträge, der nicht zur Abdeckung der Garantieleistung benötigt wird, für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern und Arbeitgebern angelegt. Nach § 341 Abs. 4 Satz 2 HGB sind solche Kapitalanlagen mit dem Zeitwert unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Vorsicht zu bewerten.

Untersucht man die Zusammensetzung der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern und Arbeitgebern Ende 2021 genauer, dann stellt man fest, dass „Investmentanteile“ mit 44,611 Mrd. Euro (87,9 %) die Hauptanlageform war. Die Anlageform „Verträge bei Lebensversicherungsunternehmen“ mit 3,355 Mrd. Euro (6,6 %) belegte den zweiten Platz. „Ausleihungen an verbundene Unternehmen“ mit 1.148 Mio. Euro (2,3 %) kamen auf den dritten Platz. Auf die „Beteiligungen“ entfielen 286,381 Mio. Euro (0,6 %), was den vierten Platz bedeutet „Einlagen bei Kreditinstituten“ mit 125,098 Mio. Euro (0,2 %) belegten den fünften Platz. Die Vergleichszahlen für Ende 2021 lauten: 52,888 Mrd. Euro „Investmentanteile“, 3,223 Mrd. Euro „Verträge bei Lebensversicherungsunternehmen“ und rund 431 Mio. Euro „Ausleihungen an verbundene Unternehmen“ und 112 Mio. Euro  „Einlagen bei Kreditinstituten“.